Mittwoch, 14. Juli 2010

"Die "Weltrisikogesellschaft" (Beck 2007) und die Krise

Beck hatte schon länger den Begriff der "Risikogesellschaft" geprägt. Nicht nur die Globalisierung bringt weitere Gefahren mit sich, durch die auch Epidemien eintreten können. Es gibt keine Sicherheit mehr. Einen neueren Begriff wirft Kronauer (2009) auf mit einer Theorie über die "Gefährdung des Sozialen" . Durch die Krise wird in gewisser Weise das Soziale gefährdet, der Soziallstaat immer mehr abgebaut.
Finanzmärkte werden immer mehr zu einer Art Roulette-Tisch, es handele sich um einen Casino- Kapitalismus (zu der Definition über die Bezeichnung Kasino- Kapitalismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Kasino-Kapitalismus). Der Effekt könnte die "Ausplünderung der Mittelschicht", aber wahrscheinlich und deshalb politisch problematisch der Mitte sein: "Wäre der vormundschaftliche Staat nicht schon Strafe genung, hat uns nun noch mit voller Wucht die Finanzkrise erwischt, die längst eine Wirtschaftskrise ist..." (Beise 2009). Ein Teil der Mittelschicht sinkt finanziell ab. Der Dampf des durch Fehlinvestionen der Banken verlorenen Geldes liegt wie ein tödlicher Smog über dem Leben der Menschen ("Alles Geld verdampft" http://www.suhrkamp.de/buecher/alles_geld_verdampft-jakob_arnoldi_12590.html). Die Grenzen zwischen Glücksspiel und Investitonen würden sich vermischen. Diese Spielsucht der Banken will womöglich auch noch psychiatrisch behandelt werden, falls es sich darum handelt. Es sei wie mit diesen Gewinnspiele ohne Gewinn. . Sie haben auch noch andere Spielchen um Menschen zu enttäuschen.

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