Freitag, 24. September 2010

Radfahren sollte belohnt werden

Die Städte sind insgesamt nicht fahrradfreundlich. Fahrradfahren wird nicht belohnt, sondern teilweise auch durch die Polizei mit Bussgeld bestraft. Mit Strafen wie z.B. Bussgeld wird Radfahren nicht gefördert, wie der betreffende Minister bei einem Versäumnis des Radfahrers das vorschlägt. Strafe bedeutet vom Sinn her etwas anderes. Insgesamt ist der Trend da bei Politikern zu übermässigem unkonventionellem Verhalten und Gedanken, was nicht befürwortet werden kann. So denkt kaum jemand, dass mit Strafe etwas gefördert werden könnte.

WEr einiges  längere Strecken tragen muss für den ist das Fahrrad und ein Rucksack besser. Fahrrad bringt Entlastung für die Knie. T-Shirt und flache Schuhe sind zum Fahrradfahren eigentlich am Besten. Bei den Hosen sind nicht dehnbare Röhren  am Knie zu eng, was Probleme mit den Knien verursachen kann. Bei engen kurzen Röcken, kann jemand die Unterhose sehen. Regenjacke sollte meist dabei sein. Man braucht  einen Gepäckträger. Nachts ist es schon für Frauen gefährlicher, aber sternenklare Nächte sind natürlich hübsch. Das Rad sollte bei Frauen immer in Ordnung sein, weil Pannen eher ausgenutzt werden. Fahrrad nachts nach Hause schieben kann nicht so empfohlen werden, manchmal sind komische Männer mit Hund unterwegs. Das ist schwer einzuschätzen um was es sich handelt wenn man jemand nicht kennt. Bei den Hunden ist es besser man hat ein Fahrrad.  Sie greifen eine Fussgängerin in jedem Fall stärker an.
Der private An- und Verkauf von Gebrauchträdern ist schwierg. Teilweise wird versprochen, dass das Fahrrad fahrbereit wäre, hat aber einen Platten dann und ist schwer reparturbedürftig und zu abgenutzt.
Weitere Strecken um ein Fahrrad zu kaufen zu fahren lohnt sich eigentlich nicht, weil da kostet die Fahrt dann Hin- und Zurück mit der Bahn bereits 20,--Euro ohne dass man etwas erhalten hat. Mitfahrgelegnehiten gibt es in diese Region vielleicht zu dieser Zeit gar nicht, oder man erhält keine. Sie liegen im Übrigen vom Preis her nur wenig unter dem Fahrpreis der DB. Teilweise sogar darüber, was sich dann gar nicht lohnt. Bei Ebay fallen Versandkosten an.
Unter 100,-- Euro gibt es mittlerweile kein fahrbereites Fahrrad das den Vorgaben der StVO entspricht. Eine 21 Gang Schimano Schaltung kostet heute gebraucht über 100 Euro. Reparaturkurse speziell z.B. für Mädchen und Frauen werden eigentlich nicht angeboten. Es ist immer so, wenn jemand etwas nicht hat kann er sich das nicht leisten, oder aber es gibt ein anderes Hindernis, dass z.B. gute, neue Markenware angegriffen wird. Manche haben ja ein spezielles altes Bahnhofsrad, weil es dort eventuell kaputt gemacht wird. Ihr teueres ist teilweise bei ihnen direkt nur in der Wohnung, weil die Gefahr des Diebstahls besteht. Das neuste Problem ist, dass der Schlauch durch einen defekten ausgetauscht wird.
Nicht jede/r hat allerdings eine Wohnung wo ein Fahrrad überhaupt hineinpasst. Manche Vermieter verbieten deshalb mittlerweile das Abstellen des Fahrrads im Treppenhaus und in der Wohnung.http://www.dooyoo.de/archiv-sport/sonstige-hersteller-49/817525/
Polizei- und andere Macker kreischen aus den Autos frauenfeindlich heraus. Bus und Bahn sind oft keine Alternative, da ab 22.00 Uhr bereits schon nichts mehr fährt. Radfahrer sind durch Bus und Autofahrer schon auch gefährdet. Bürgermeister selbst fahren ja aus Angst nur mit einem Helm herum. Leuten ohne Einkommen dagegen wird ja nirgendwo ein Helm erstattet. http://www.swex.de/news/detail.php?nr=9737
http://www.news-times.de/bayern-fahrradfahrer-tot-aufgefunden--/de/News/22195542
http://de.nachrichten.yahoo.com/rentner-bestraft-radlerin-auf-gehweg-mit-pr%C3%BCgel-.html

"Der 7. tödliche Verkehrsunfall unter den Radfahrern ereignete sich am vergangenen Sonnabend. Gegen 16.40 Uhr überquerte eine 71-jährige Radfahrerin eine gemeinsame Fußgänger- und Radfahrerfurt über die Seestraße. Im Kartenausschnitt kam sie von Norden und fuhr bei Grün über die Radfahrerquerung, um zum südlich der Seestraße liegenden Eckernförder Platz zu kommen. Was dann passiert, beschreibt die Pressemeldung der Polizei so:

“Ein 27-jähriger „Mazda“-Fahrer befuhr die Seestraße in Richtung Stadtring. In Höhe der Einmündung Seestraße Ecke Nordufer erfasste der Autofahrer die Radlerin. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb die 71-Jährige noch am Unfallort. Zeugen gaben an, dass die Radfahrerin die Ampel bei grün benutzt hätte.”

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 3163 vom 10.10.2010 - 10:20 Uhr"

Grundsätzlich geht es darum, dass das Ausführen einer Verordnung, wie z.B. der StVO nicht unbedingt immer gerecht ist und schon gar nicht sozial gerecht ist. Es wurde immer wieder angesprochen, dass Menschen aus schlechten Verhältnissen sind, oder in diese unverschuldet hineingerieten, dort wird massiv zugelangt, während andere Kreise, die aber am Versagen der Betroffenen ebenfalls mitbeteiligt sind aus der Verantwortung herausgenommen werden. Das Ziel der Gerechtigkeit wird somit nicht erreicht. "Es gibt keinen, der gerecht ist, auch nicht einen;... Keiner tut Gutes..." (Paulus 3, Vers 10 bis 12).

https://de.nachrichten.yahoo.com/un-studie-fahrr-der-schaffen-jobs-und-retten-161920652.html?.b=index&.cf3=Wirtschaft&.cf4=4&.cf5=dpa&.cf6=%2F

1 Kommentar:

  1. Liebe Katze,

    es geht doch schließlich nur um Umverteilung von unten nach oben und das umso dreister, je länger man damit durchkommt. Aber auch das wird sich wieder ändern, wenn die Bürger sich in bewegung setzen und Radfahren kann der erste Schritt sein...

    Liebe Grüße Rainer

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